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Neues aus der Hardware Welt

Kleiner, stärker, schneller, einfacher: Das bringt der neue USB-Standard 3.1

Was zunächst wie ein kleines Update klingt, soll die USB-Welt revolutionieren: Mit völlig neuen Spezifikationen und Steckern soll USB 3.1 unter anderem die Stromkabel vieler Geräte ersetzen können.

Der Herstellerverband des USB Implementers Forum (USB IF) hat die Entwicklung des neuen USB 3.1-Standards nun komplett abgeschlossen und die entsprechenden Komponenten zur Produktion freigegeben. Doch der kleine Schritt bei der Versionsnummer versteckt, dass es sich dabei um den wohl umfassendsten Entwicklungsschritt des USB-Standards seit seiner Einführung handelt. Das zeigt sich alleine schon daran, dass die offiziellen Spezifikationen ü

ber 1.000 Seiten füllen.

Keine Seitenunterscheidung der Stecker
Besonders deutlich wird das Ausmaß der Veränderungen etwa beim Betrachten des damit ebenfalls neu entwickelten Steckertyps USB C. Mit ihm entfällt künftig die bislang vorhandene Seitenunterscheidung der USB-Stecker, und damit das - besonders an schlecht zugänglichen Stellen wie PC-Rückseiten - mühsame Prüfen, ob der Stecker richtig herum gehalten wird, damit er eingesteckt werden kann. Um das zu erreichen, sitzt die Verbindungsplatine in den neuen Buchsen mittig und ist beidseitig mit Leitungen bestückt. Die neuen Stecker sollen darüber hinaus merklich hör- und fühlbar in den Buchsen einrasten. Damit das Einstecken weiter vereinfacht wird, weicht außerdem das bisherige eckige Design der Stecker künftig runden Seiten. Als positiver Nebeneffekt sollen die Stecker und Verbindungen damit laut USB IF robuster werden und problemlos 10.000 Steckvorgänge und mehr aushalten.

Zudem sind die neuen Stecker deutlich kleiner und kompakter. Statt des bisherigen klobigen Formats aus den 1990er Jahren haben sie nur noch in etwa die Größe eines heutigen Micro-USB-Steckers, wie er etwa bei den meisten Smartphones und Tablets genutzt wird. Dementsprechend wurde auch das Design der Buchsen angepasst und verbessert. Durch eine bessere Kabelführung können sie jetzt platzsparender verbaut und sowohl auf Platinen als auch in Aussparungen montiert werden. Selbst rechtwinklige Buchsen-Designs werden damit möglich. Dadurch kann es künftig eine wesentlich schlankere Integration von USB-Ports geben. Was für den Nutzer zunächst deutlich einfacher ist, erschwert allerdings gleichzeitig die Abwärtskompatibilität zu den bisherigen Steckern, Kabeln und Buchsen. Hierfür werden durch das völlig neue Design Adapter nötig, die dann allerdings nicht mehr die volle Leistung der neuen Generation liefern können.

Quelle: www.crn.de

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